Marabu Holzkohle wird aus der Marabu Pflanze hergestellt. Es handelt sich um eine wilde, sehr aggressive Pflanze afrikanischen Ursprungs. Die Marabu-Pflanze wächst zu Sträuchern und Bäumen von bis zu zehn Metern Höhe heran. Jahrhundert importierte Kuba die Marabu-Pflanze, aber weil Kuba in eine schwere Wirtschaftskrise geriet, wurde das Land so vernachlässigt, dass die Marabu-Pflanze ungehindert wachsen konnte. Heutzutage ist sie aus der kubanischen Landschaft nicht mehr wegzudenken. Denn es hat sich gezeigt, dass Marabu-Holzkohle wirklich außergewöhnliche Eigenschaften besitzt. Marabu ist eine schwere Holzkohle und hat daher einen hohen Heizwert. Außerdem hat er eine lange Brenndauer, auch bei hohen Temperaturen, und entwickelt aufgrund seiner vollständigen Verkohlung nur sehr wenig Rauch. Marabu-Holzkohle brennt etwas weniger leicht als Acacia holzkohle, brennt aber länger und ist daher sparsamer im Verbrauch. Marabu-Holzkohle hat eine durchschnittliche Brenndauer von 4,5 Stunden und einen Kohlenstoffanteil von mindestens 80-90 %. Marabu Holzkohle ist 100% natürlich, da sie keine chemischen Zusätze oder Brennstoffe enthält. Durch die grobe Sortierung von größeren und kleineren Holzkohlestücken ergibt sich ein sehr schönes Feuerbett. Die Brocken haben eine Größe von 50 bis 200 mm. Dadurch wird sichergestellt, dass die Holzkohle ein wenig zusammenklebt, aber genügend Sauerstoff durchgelassen wird. Marabu eignet sich sowohl für schnelles als auch für langsames Grillen und wird in offenen und geschlossenen Grills wie dem Kamado verwendet. Zur Herstellung von Marabu-Holzkohle legt der Köhler einen nach Größe und Gewicht sortierten Haufen aus Ästen (Meiler) an. Die handwerkliche Verarbeitung entscheidet über die Qualität des Produkts, daher kann der Prozess vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt viele Stunden dauern.